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: BMS E-Bike

BMS ist die Abkürzung für „Batterie-Management-System“. Ein BMS ist quasi das Steuergerät des Akkus, d.h. das BMS überwacht und regelt die einzelnen Akkuzellen bezüglich Belastung und Überlastung. Dazu gehören etwa die Spannung der einzelnen Batteriezellen, die Temperatur im Akkupack, sowie vor allem auch der Lade- und Entladestrom. Darüber hinaus ermittelt das Batterie-Management System am E-Bike Akku die Batteriekapazität, den Ladezustand sowie Ladezyklen und eine voraussichtliche Restlaufzeit.

Ein BMS ist vor allem bei modernen Elektrofahrrädern mit Lithium-Ionen Akkus von großer Wichtigkeit. Das BMS wacht darüber, dass der Akku bzw. die einzelnen Batteriezellen nicht überladen oder unterladen werden oder die Stromstärke zu groß wird. Hierauf reagieren die modernen Akkuzellen mit Lithium-Ionen Technologie sehr sensibel.

Für eine lange Lebensdauer eines E-Bike Akkus ist unter anderem auch die Balancing-Funktion des Batterie-Management-Systems wichtig. Batteriezellen, also die einzelnen Grundbestandteile eines Akkupacks, unterliegen Fertigungsbedingt einer Steuerung bezüglich der Kapazität und des Innenwiderstands. Da Lithium-Ionen Batteriezellen allerdings sehr sensibel auf Überladung oder Unterladung reagieren, muss das BMS beim Laden und Entladen dafür sorgen, dass jede einzelne Zelle dementsprechend pfleglich behandelt wird. Hier kommen beim BMS sogenannte aktive und passive Balancing Verfahren zum Einsatz, welche diese Streuung bei der Fertigung berücksichtigen.

Ein BMS am E-Bike Akku besteht aus vielen elektronischen Bauteilen welche
über einen Mikroprozessor in sekundenschnelle Informationen verarbeitet
und die Akkulebensdauer maßgeblich beeinflusst