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Dokumentation des NDR zeigt eindrucksvoll den „Krieg auf der Straße“

Am 24.04.2017. lief im NDR eine Dokumentation zum Thema Radverkehr, bzw. genauer Radverkehrsinfrastruktur. Der Titel „Der Fahrradkrieg: Kampf um die Straßen“ wirkt zwar eher abschreckend, der Film ist allerdings unserer Meinung nach sehr sehenswert.

 

Dokumentation des NDR zeigt eindrucksvoll den „Krieg auf der Straße“

Der in der Mediathek des NDR sowie auf Youtube abrufbare 45 minütige Film zeigt verschiedene Städte Deutschlands und ihre jeweiligen Radverkehrskonzepte. Dabei sind beispielsweise Oldenburg, Osnabrück, Hamburg und weitere Städte. Fehlen darf natürlich in einer Fahrraddokumentation auf keinen Fall Dänemark mit seiner Hauptstadt Kopenhagen. Die dortige Fahrradinfrastruktur dient als Vorbild, wie man es besser machen könnte.

Ergänzt wird das ganze Online durch eine Bildergalerie, welche gängige Gesetzesmythen und Unklarheiten des Straßenverkehrsrechts beseitigt. Vielen Unbekannt ist beispielsweise noch immer, dass es Radfahrern erlaubt ist, bei stehendem Verkehr an der rechten Seite bis zur Ampel vorzufahren.

Autor und Regisseur Güven Purtul zeigt verschiedene Radfahr-Aktivisten, sowie Verkehrsverantwortliche aus den unterschiedlichsten filmischen Perspektiven – sei es von oben, seitlich oder mit an den Rädern montierten Kameras.

Besonders absurd wird es bei Interviews mit Radverkehrsplanern sowie Radverkehrsbeauftragten, wenn diese vor laufender Kamera ein Loblied auf die eigene Radwegeplanung singen – gleichzeitig im Hintergrund aber massive Gefahrenquellen zu sehen sind.

Hamburg etwa ließ einen beliebten Radweg an der Alster abreißen, um stattdessen eine sogenannte Fahrradstraße zur Pflicht zu erklären. Statt bequemen Radweg heißt es nun, Abgase, Busse, LKWs und Autos. Hamburgs Sprecherin der Verkehrsbehörde schafft es dennoch dies als Vorteil darzustellen. Die Straße sei für Fahrradfahrer ein vernünftiges Angebot, dies sei der alte Radweg nicht gewesen. Selbst von einem anhaltenden Fahrradfahrer, welche auf den starken Verkehr und die daraus resultierende Gefährdung aufmerksam macht, lässt sich die Dame nicht aus dem Konzept bringen.


 
 

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