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: Tretlagerwelle

Bei der Tretlagerwelle, fälschlicherweise oft auch als Tretlagerachse bezeichnet, handelt es sich um die Verbindung von rechter und linker Tretkurbel am Fahrrad.

Bis vor wenigen Jahrzehnten war die Tretlagerwelle Teil des Tretlagers, heute handelt es sich in der Regel um getrennte Bauteile, welche aber natürlich miteinander kompatibel sein müssen. Eine Tretlagerwelle kommt in verschiedenen Außendurchmessern, welche zum Innendurchmesser des Tretlagers (auch Innenlager genannt) passen müssen. Die Länge der Tretlagerwelle entscheidet unter anderem über die sogenannte Kettenlinie und den Q-Faktor.

Tretlagerwellen am Fahrrad werden meistens aus Stahl hergestellt, teils aber auch aus Titan- oder Aluminiumlegierungen.

Die Belastung des Tretlagers im Fahrbetrieb ist bei kräftigen Radlern relativ hoch, bei nicht sehr steifen Tretlagerwellen mit geringem Durchmesser schliff früher deswegen gerne die Kette am Umwerfer, vor allem am Berg im Wiegetritt.

Häufig ist auch von der Tretlagerachse die Rede, wobei technisch korrekt der Begriff Tretlagerwelle wäre. Denn eine Achse steht still, wohingegen eine Welle sich dreht und ein Drehmoment übeträgt (am Fahrrad, dass Drehmoment welches der Fahrer über die Pedale bzw. die Kurbel erzeugt).

Älteres Tretlager mit Octalink-Tretlagerwelle von Shimano
heute nur noch an günstigen Rädern aus dem Einsteigerbereich zu finden