Jedes Fahrrad ist in Deutschland verkehrsrechtlich dazu verpflichtet, zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen zu besitzen.
Welcher Bremstype an einem Fahrrad zum Einsatz kommt, hängt neben dem Preis des Rades vor allem vom Radtype ab. Cityräder, welche meist mit relativ geringer Geschwindigkeit bewegt werden, benötigen andere Bremsen als Räder, welche fürs rasante bergabfahren (Downhill) gedacht sind.
Grundsätzlich wird in der Regel zwischen zwei grundsätzlichen Bremstypen unterschieden, welche nach ihrem Wirkungsort bzw. Wirkungsweise kategorisiert werden.
- Felgenbremsen
- Nabenbremsen
Zu den Felgenbremsen zählen
- Seitenzugbremsen (z.B. Dual-Piviot Bremsen am Rennrad)
- V-Brakes
- Cantilever-Bremsen
- Hydraulische Felgenbremsen
Der grundlegende Bremstype Felgenbremse:
Oben Links - Cantilever-bremse
Oben Mitte - V-Brake
Oben Rechts - Seitenzugbremse modern
Unten Links - Seitenzugbremse alt
Unten Mitte - Seitenzugbremse als Dual-Piviot Ausführung (zweifach gelagert)
Unten Rechts - Hydraulische Felgenbremse
wo hingen unter den Oberbegriff Nabenbremse folgende Bremsarten fallen
- Trommelbremsen (z.B. Rücktrittbremse, Rollenbremse, etc.)
- Scheibenbremsen
Eine Variante der Nabenbremsen, die Trommelbremse:
Links - Trommelbremse als Rollenbremse von Shimano
Rechts - Ältere Trommelbremse von Sachs
Eine andere Variante der Nabenbremse, die Scheibenbremsen:
Links - Scheibenbremse mit Wasser als Medium von Brake Force One
Mittig - Shimano Scheibenbremsenbestandteile einer hydraulischen Scheibenbremse
Rechts - verschiedene mechanisch (über einen Seilzug) betätigte Scheibenbremsen