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: Kraftschluss- oder Reibschluss-Verbindung

Mit einer Kraftschluss-Verbindung, welche häufig aufgrund ihrer Wirkungsweise auch Reibschluss-Verbindung genannt wird, bezeichnet man das Gegenstück zur Formschluss Verbindung. Hier macht man sich die Reibung zwischen Bauteilen oder Stoffen zu Nutzen.

Bei einer Kraftschluss-Verbindung wird mithilfe einer Klemmung oder Pressung, eine Bewegungsänderung zwischen zwei Dingen verhindert. An der Kontaktstelle macht man sich dazu die Reibungskräfte zwischen ihnen zu Eigen, welche ansteigen je stärker man zwei Sachen gegeneinander presst. Der Anpressdruck, also wie stark man die beiden Bauteile gegeneinander drückt, bestimmt die Reibung und damit auch die Stärke der Verbindung. Zudem hat aber natürlich auch der sogenannte Reibwert einen Einfluss, welcher die Reibung eines Materialpaars beschreibt, z.B. Aluminium auf Stahl.

Beispiele für Kraftschluss-Verbindungen am Fahrrad:

• Klemmung des Laufrads mithilfe eines Schnellspanners oder Mutter in den Ausfallenden des Rahmens

• Sattelstütze im Sattelrohr des Rahmens, sodass die Sattelhöhe sicher einstellbar ist

• Vorbauklemmung am Lenker, fixiert den Lenker fest am Gabelschaft und ermöglicht eine sichere und präzise Lenkung

• Fahrradreifen und Untergrund zur Übertragung von Antriebskräften und Bremskräften, stellt allerdings eine Art Mischung aus Formschluss- und Kraftschlussverbindung dar

Eine kraftschlüssige Verbindung kennt jeder aus dem Alltag
- soll der Sattel in Position gehalten werden, so wird die Sattelstütze mithilfe der Klemmschelle
fest an der gewünschten Stelle festgeklemmt und bleibt damit auf der richtigen Höhe