Fahrrad, Fahrradkleidung
Kinderhelm - Kaufberatung - Tipps zur Größe, Passform, Preis, Design
- Preis
- Erhältliche Größen
- Design
Während ordentliche Markenhelme für Erwachsene meist erst ab ca. 30 Euro aufwärts erhältlich sind (immer vorausgesetzt das Modell passt auch), fangen passable Kinderhelme teils schon bei 20 Euro an, auch die Spanne nach oben ist etwas kleiner.
Bedacht werden muss auch, dass Kinderhelme in der Regel schneller ersetzt werden müssen als der Helm eines Erwachsenen. Zum einen da Kinder oft risikofreudiger fahren und zum anderen, da sie sich noch im Wachstum befinden, der Helm also relativ schnell zu klein werden kann. Natürlich aber lange nicht so schnell, wie dies beim Fahrrad selbst der Fall ist!
Wichtig ist vor allem bei Kinderhelmen kein gebrauchtes Modell zu erstehen. Dies wirkt aufgrund der Häufigkeit der Anschaffung zwar verlockend, im dümmsten Falle ist bei dem gebrauchten Helm aber die Sicherheitsleistung nicht mehr vollständig gewährleistet. Ermöglicht wird dieser Preis unter anderem durch die meist nur sehr spärlich vorhandenen Ventilationsöffnungen, welche sich in der Herstellung merklich im Preis niederschlagen.
Kinderhelme sind nicht nur in zwei Größen erhältlich sondern oft eher in drei bis vier, oder sogar noch mehr, wenn man die Jugendhelme dazu zählen möchte. Gängige Größen sind je nach Hersteller beispielsweise
- XS
- S
- M
- L
Welche Größe dem Kind schlussendlich passt, hängt zu einem großen Teil von der jeweiligen Passform des Herstellers und des jeweiligen Modells ab.
Es ist üblich das bei Hersteller X schon Größe M passt, während bei Hersteller Y noch zu einem Modell in Größe S gegriffen werden müsste.
Helme für Kinder und Jugendliche gibt es in der verschiedensten Ausführungen
es lohnt sich verschiedene Hersteller, Modell und Größen zu probieren um die richtige
Passform für den Kinderkopf zu finden
Besonders wichtig beim Kauf eines Kinderhelmes ist der noch vorhandene Spielraum des Kopfrings. Es ist ratsam den Helm so zu kaufen, dass er ohne großes verkleinern des Kopfringes passt, je weniger Spielraum desto länger hält. Dabei sollte er aber niemals schlecht sitzen oder gar drücken, dies wäre für die Sicherheitswirkung fatal.
Zur Not kann der Helmkauf im Winter getätigt werden, oft sind in dieser Jahreszeit Helme reduziert. Wird ein Helm dann mit Stirnband oder ähnlichem darunter gekauft, kann er für den Winter passend gemacht werden und hält so nach dem Winter ohne Stirnband länger.
Nur wenn der Helm gut und richtig auf dem Kopf sitzt kann er das Kind
im Falle eines Sturzes oder Unfalls effektiv schützen
Wie bei Kinderfahrrädern ist auch bei Kinderhelmen das Design oft der Knackpunkt. Die Erfahrung zeigt, dass ein Helm der dem Kind selbst nicht gefällt, am Ende nicht getragen wird und in der Ecke landet. Im schlimmsten Falle gesellt sich dort später dann, dank elterlicher Helmpflicht, das Kinderfahrrad dazu. Es empfiehlt sich also einen Kinderhelm sowohl wegen der Passform als auch wegen dem Design nie ohne das Kind selbst zu kaufen. Gleiches gilt auch für den Kauf eines bestimmten Helmes gegen den Willen des Kindes. Wird das Design relativ geschlechterneutral gewählt, so kann der Helm im besten Falle später noch von jüngeren Geschwistern getragen werden, immer vorausgesetzt, dass der Helm keine schweren Stürze zu überstehen hat und intakt ist. Da Kinder andere Farben und Motive mögen als Erwachsene, sind die angebotenen Designs meist sehr unkonventionell und verspielt.
Wenn das Kind keine Pilze auf dem Teller mag,
dann ja vielleicht auf den Kopf - zumindest wenn es nach Alpina geht
Gerade bei Kindern sind oft Helme im BMX Look (bzw. Skaterhelmlook)
gefragt - wichtig zu wissen ist, dass die Schweißentwicklung darunter
größer ist, da er mehr auf bestmögliche Schutzwirkung
als auf ausreichend Belüftung auch bei großer Anstrengung ausgelegt ist
Warum ein Helm bei Kindern besonders sinnvoll ist
Ist der Helm für Erwachsene nicht unumstritten, so macht er bei Kindern auf jeden Fall Sinn. Durch ihre geringe Körpergröße haben Kinder im Straßenverkehr ein eingeschränktes Sichtfeld im Vergleich zu Erwachsenen. Durch das Fehlen motorischer Fähigkeiten sind Stürze bei Kindern zudem häufiger der Fall, da Kinder noch nicht voll ausgewachsen sind können diese besonders fatal sein. Damit die Kinder den Helm auch wirklich tragen, kann es helfen ihnen die Gründe genau zu erklären und selbst beim Radfahren stets einen Helm zu tragen. Damit dies auch gelingt ist es wichtig, dass der Helm von den Kindern selbst gewählt wurde und ihnen zusagt.
Besonders schützenswert - das noch in der Entwicklung befindliche Kinderhirn
Kinderfahrradhelme zweckentfremden
Vorsichtige Eltern könnten auf die Idee kommen den Helm, neben sportlichen Tätigkeiten wie Roller-, Skatebord- oder Fahrradfahren, auch noch für andere Sachen zu nutzen. Davon ist dringend abzuraten, da die Helme dafür weder getestet noch ausgelegt sind. Gut möglich ist zudem, dass sich das Gurtsystem beim Spielen verfängt und somit gefährliche Unfälle hinaufbeschwören. Nicht ohne Grund befindet sich in vielen Helmen ein angebrachter Warnhinweis.
Oft in Radhelmen angebrachter Hinweiszettel,
der noch einmal klar machen soll, dass Fahrradhelme nur
für den Radsport geeignet sind, nicht aber für das Spielen
auf dem Spielplatz oder beim Toben
DIN Norm Erfüllung beim Kinderhelm
Neben dem Design und der Passform des Helmes sollte vor allem auch darauf geachtet werden, dass die europäische DIN Norm 1078 erfüllt wird. Dies ist auf der Verpackung selbst bzw. im Helm gekennzeichnet. Im Handel kann meist davon ausgegangen werden, dass die Helme diese Erfüllen. Macht ein Helm dies nämlich nicht, darf er von Gesetzt her nicht mit der Bezeichnung Radhelm in den Handel gelangen.
Ein Label ähnlich wie dieses versichert dem Verbraucher,
dass die Bestimmungen der europäischen Norm
für Radhelme bei diesem Modell eingehalten wurden,
das GS Siegel verspricht darüber hinaus laufende,
weitere Überprüfungen