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Fahrrad Index

: Losbrechkraft – Losbrechmoment

Die Losbrechkraft ist ein Begriff aus dem Bereich der Fahrradfederung. Sie wird manchmal fälschlicherweise auch als Losbrechmoment bezeichnet.

Die Losbrechkraft ist entscheidend für das Ansprechverhalten einer Federung. Damit werden die Kräfte bezeichnet, welche nötig sind, damit die Federung anspricht, also quasi dass sie arbeitet.

Die Losbrechkraft ist eine Art zweischneidiges Schwert, je nach Situation und eigener Vorliebe ist eine geringe oder hohe Losbrechkraft wünschenswert. Während auf einem Waldweg ein sehr sensibles, also schnelles Ansprechen der Federung wünschenswert ist, kann es Bergauf oder beim Bremsen und Beschleunigen schnell nerven.

Im Trekkingbereich sind die Losbrechkräfte der Federgabeln meist sehr hoch, sodass sie erst bei sehr großen Schlägen ansprechen. Nur hochwertige Federgabeln bieten ein sensibles Ansprechverhalten und die Möglichkeit die Federung zu dämpfen (also die Losbrechkraft quasi selbst zu verändern) oder ganz zu sperren. Besonders geringe Losbrechkräfte haben am Trekkingrad Parallelogrammfedergabeln, z.B. von German Answers oder Lauf.

Bei Mountainbikes ist im Geländeeinsatz in der Regel ein schnelles Ansprechen erwünscht, kann aber am Lenker oder der Gabel noch entsprechend auf eigene Vorlieben oder Gegebenheiten angepasst werden.

Für eine geringe Losbrechkraft sind vor allem folgende Punkte entscheidend:

• Federhärte (sei es durch eine echte Feder oder eine Federung per Luftdruck)

• Reibung in Drehgelenken bei Hinterbaufederungen („Dämpfer“)

• Reibung zwischen Tauch- und Standrohr an der Federgabel oder Kolben und Buchse beim Dämpfer am Hinterbau

 
 

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