Fahrrad News
Beim Fahrradkauf Augen auf
Fahrradkauf schwieriger geworden. Fabrikneue Fahrräder sehen gut aus, haben
Schriftzüge bewährter Marken, lassen aber keine Rückschlüsse auf die Qualität zu.
unterscheiden, ob ein neues Fahrrad mit hoch- oder minderwertigen Teilen
ausgestattet ist«, sagt Bettina Cibulski vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club
ADFC. Fahrradhersteller liefern an Baumärkte Fahrräder, bei denen gute Fahrradteile
mit minderwertigen No-Name-Komponenten kombiniert werden.
"Ich kann nur jedem empfehlen, im Fachhandel zu kaufen", sagt daher Stephan Schreyer vom Zweirad Industrie Verband (ZIV). Räder sind dort teurer, doch Qualität wäre einfach nicht für 200 Euro zu haben. 500 Euro müssten für ein gutes Fahrrad, egal welchen Typs, mindestens angelegt werden. Zudem erhalte der Kunde beim Fahrradhändler fundierte Beratung.
Ebenso wichtig beim Fahrradkauf ist es zu wissen, für welchen Zweck welches Fahrrad am besten ist, erläutert Bettina Cibulski. Für Einkäufe ist das Citybike, auch
Urban-Bike genannt, ideal. Das Trekkingrad ist von den Verkaufzahlen am
beliebtesten.
Vom Fahrradkauf im Internet raten die Fahrradexperten ab, weil die Möglichkeit des
Probefahrens nicht vorhanden ist.
Die Elekrofahrräder, auch oft Pedelecs genannt, werden immer beliebter. Die Kosten
für ein Elektrofahrrad bewegen sich im Schnitt zwischen 1500 und 1800 Euro. Wer sich solch ein E-Bike zugelegen möchte, sollte sich umfassend beraten lassen, rät
Schreyer. "Pedelecs gibt es mit verschiedenen Antriebsarten. Der Motor kann sowohl
vorne, in der Mitte oder auch hinten sitzen, was sich sehr auf die Fahreigenschaften
auswirkt." Die Stärke der Batterie hängt davon ab, wie häufig das Elektrorad Berge
erklimmen muss. Bei Kunden der Altersklasse 50Plus ist das Elektrofahrrad sehr
beliebt.