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Neuste Umsatzsteuerstatistik für den Fahrradeinzelhandel veröffentlicht

Das Bundesamt für Statistik hat die neusten Zahlen zur Situation des Fahrradeinzelhandels in Deutschlands veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass immer mehr kleine Fahrradhändler schließen, gleichzeitig aber auch immer größere Radhändler in Deutschland entstehen.

Neuste Umsatzsteuerstatistik für den Fahrradeinzelhandel veröffentlicht

Für das Jahr 2015 weist das statistische Bundesamt genau 5.358 steuerpflichtige Fahrradeinzelhändler aus.
Unter die Kennziffer 47.64.1 fallen alle Einzelhändler mit Fahrrädern, Fahrradteilen und Zubehör. Damit setzt sich ein 2012 gestarteter Trend weiterhin fort.

Der Fahrradeinzelhandel verliert Jahr um Jahr Händler - vor allem kleinere Händler verschwinden wobei größere Geschäfte immer weiter wachsen
Die Zahl der Einzelhändler im Fahrradbereich nimmt laut der Umsatzsteuerstatistik des statistischen Bundesamtes Jahr für Jahr weiter ab, während die Umsätze steigen



Der Gesamtumsatz belief sich dabei auf 3.248.429.000 Euro. Die Statistik zeigt gut, dass viele kleine Händler nur sehr geringe Umsätze erzielen. So erzielten 1627 Fahrradeinzelhändler 2015 in Deutschland einen Umsatz von unter 100.000 Euro, 782 davon sogar unter 50.000 Euro. Diesen entgegen stehen 568 Radhändler, welche über eine Million Euro pro Jahr erwirtschaften, davon sechs über 50 Millionen pro Jahr.

Der Gesamtumsatz stieg dabei um knapp 250 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Mit einer der Hauptgründe dafür dürften der anhaltende E-Bike Boom sein (2016 605.000 verkaufte E-Bikes in Deutschland). Diese sorgen dank hoher Durchschnittspreise für erhöhte Umsätze.


Die Umsätze im Fahrradeinzelhandel steigen massiv an, wohingegen immer mehr Fahrradhändler aus der Umsatzsteuerstatistik verschwindenDank dem E-Bike nehmen die Umsätze von Deutschlands Fahrradeinzelhändlern seit Jahren kontinuierlich zu, die Verlierer dieses Trends sind allerdings kleinere Fahrradfachgeschäfte welche seit Jahren immer mehr zurückgehen

Die meisten Fahrradhändler finden sich in Nordrhein-Westfalen (1.096), die wenigsten in Bremen (50) sowie dem Saarland (49).  Derzeitig zu beobachten ist der Trend des „Händlersterbens“ in den derzeit eher Händler starken Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg oder Bayern. Bisher eher schwächere Bundesländer wie Berlin, Brandenburg oder Hamburg jedoch wachsen jedes Jahr vergleichsweise stark.



Die Zahl der Fahrradeinzelhändler nach Bundesländern aufgesplittetGerade die bisher eher stark mit Fahrradhändlern besetzen Bundesländer verlieren Jahr für Jahr weiter Fahrradeinzelhändler, wohin eher schwächer mit Fahrradhändler besiedelte Bundesländer Jahr für Jahr Zuwächse erzielen

 
 

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