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Karlsruher Polizei erwischt Fahrraddiebe mit 30 Rädern
In letzter Zeit häufen sich Einbrüche bei Fahrradgeschäften und Fahrradhersteller in Deutschland immer mehr. Besonders beliebt bei Dieben sind vor allem hochpreisige E-Bikes und herkömmliche Fahrräder. Dabei handelt es sich laut Polizeiberichten vor allem um ausländische Banden, welche in der Regel wenig später mit der Beute über die Landesgrenzen entkommen. Die Diebesbanden gehen dabei extrem professionell und rücksichtslos vor, teils werden etwa Wände durchbrochen oder etwa sogar Fahrradständer inklusive Räder am Stück eingeladen.
Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstahl gering
In der Regel sind die Chancen der Polizei gering die Diebesbanden zu stellen. Nun ist dem Polizeipräsidium Karlsruhe aber wohl ein relativ großer Fang gelungen. So sollen vier ungarische Staatsangehörige am 28.04.2018 kurz nach einem Einbruch in einem Ötigheimer Fahrradgeschäft gestellt worden sein. Die Polizeibeamten zogen die beiden Transporter mit rund 30 Rädern auf der Bundesstraße 36 aus dem Verkehr. Der Verkaufswert der gestohlen Fahrräder und E-Bikes sollen sich auf rund 50.000 Euro belaufen. Die Tatverdächtigen sollen laut Polizeimeldung auch noch für andere Einbrüche rund um Raststatt verantwortlich sein. So sollen die 30 bis 46 jährigen Tatverdächtigen Ungaren seit Mai 2017 zahlreiche Einbrüche in Fahrradgeschäften begangen haben.
Selten so erfolgreich: die Polizei erwischt Banden bei ihren Einbrüchen in Fahrradgeschäften
oder bei Fahrradherstellern leider nur selten, zu schnell und professionell sind die Banden (Symbolbild)
Den Diebstahl des eigenen Rads verhindern
Natürlich werden nicht nur E-Bike und Fahrradhändler Opfer von Einbrüchen und Diebstahl, auch viele Privatpersonen verlieren tagtäglich ihre hochgeschätzten Zweiräder. Gegen Fahrraddiebstahl gibt es bisher leider noch keine Patentrezepte.
Eine Möglichkeit ist ein gutes Fahrradschloss, wie ein Bügelschloss, Faltschloss oder Kettenschloss zum Absichern des Fahrrads oder E-Bikes. Einen absoluten Diebstahlschutz kann aber kein Schloss bieten. Wichtiger als das Schloss ist auch der Abstellort als auch die richtige Befestigung des Schlosses. Nur das Vorderrad oder Hinterrad zu sichern ist quasi sinnlos, genau wie eine reine Wegtragsperre.
Wer Nachts noch ruhiger schlafen will, der sichert sein geliebtes Fahrrad oder E-Bike mit einem GPS-Sender, welcher eine Lokalisierung des Rads zur jedem Zeitpunkt erlaubt. Eine strafrechtliche Verfolgung ist hier aber nicht ohne Hürden.
Sinnvoll sein kann auch eine Fahrradversicherung gegen Diebstahl und Vandalismus.