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Früherer Nischenanbieter Riese und Müller profitiert massiv vom E-Bike Boom
Weiterstadt. Ein deutscher Fahrrad und E-Bike Hersteller sorgt mit laufruhigen Rädern und Doppel-Akku seit einiger Zeit nicht nur rund um Darmstadt für das „glückliche E-Bike Grinsen“.
Rückblende
Riese und Müller war lange Zeit nur in Fachkreisen bekannt. Hergestellt wurden sehr hochwertige vollgefederte Fahrräder, etwa für Reiseradler oder entspannte Stadtfahrten. Ebenfalls im Angebot war das seit seiner Vorstellung berühmte vollgefederte Klapprad Birdy.
E-Bike statt Nischendasein
In 2013 überraschten die beiden Gründer Heiko Müller und Markus Riese dann die Fahrradbranche. Verkündet wurde, sich nun – bis auf das Klappfahrrad Birdy – komplett auf den E-Bike Markt konzentrieren zu wollen. Ein Jahr, in dem rund 430.000 E-Bikes verkauft wurden ,was einem Marktanteil an den verkauften Rädern von 10 Prozent entsprach. Heute – knappe drei Jahre später, wuchs der Anteil von E-Bikes am Fahrradmarkt auf stattliche 15 Prozent und schlappe 605.000 verkaufte Pedelecs pro Jahr. Dieser Trend ging auch in Weiterstadt nahe Darmstadt, wo die Firma ihren Sitz hat, nicht vorbei. Waren 2013 – zum Zeitpunkt der Ankündigung – noch rund 40 Mitarbeiter bei Riese und Müller tätig, so sind es heute etwa viermal so viele – nur vier Jahre später.
Genau Angaben zu Verkaufszahlen gibt es von Riese und Müller nicht, sicher ist jedoch, dass deren Entscheidung vor knapp vier Jahren sich auszuzahlen scheint.
Riese und Müller war letztes Jahr auf zahlreichen Messen vertreten, so etwa auch erstmalig auf der Interbike in Las Vegas oder auch der Fahrradschau in Berlin