Wir stellen vor
Achtung: Bierkonsum fördert Fahrradladen Gründung
Wie zwei Stuttgarter Freunde bei gutem Bier und guter Laune auf die Idee kamen einen Fahrradladen zu eröffnen.
Der eine – angehender Zweiradmechanikermeister, der andere eigentlich gelernter OP-Helfer - beide von klein auf Fahrradbegeistert. Es kam wie es kommen musste, aus einem Witz in geselliger Runde entsteht ein Fahrradladen in einem Stuttgarter Gewölbekeller. Anfänglich noch als Nebenbeschäftigung, damit das Einkommen geregelt und gesichert ist, später dann mit mehr eigener Ware und als Hauptberuf.
Die Rede ist von dem Stuttgarter Fahrradladen „Basis Fahrradwarenladen“. Ein Geschäft, welches seinem Charme und der daraufhin großen regionalen Aufmerksamkeit durch die Presse, seinen Umzug verdankt. Statt schnuckligem, stilvollem Gewölbekeller wollte die schwäbische Bauaufsicht lieber zwei Notausgänge sehen – damit konnten die zwei Jungs aber nicht dienen. Mehr war damals, bei Mietkosten von 130 Euro und Finanzierung komplett aus eigener Tasche auch schwer möglich, ohne ein zu hohes Risiko einzugehen.
2014 im sonnigen Montag Juli zogen die Jungunternehmer deshalb mit ihrem Fahrradladen ans Olgaeck in Stuttgart. Unscheinbar, nicht unweit von der U-Bahn-Linie Olgaeck entfernt, bieten die zwei Gründer nun dort ihre Dienste an. Unscheinbar deshalb, weil nur das Fahrrad, welches aus der Fassade oberhalb der Tür auszubrechen versucht, dezent darauf hinweist dass es hier Fahrräder zu kaufen gibt. Der Laden gibt sich äußerlich kleiner und dezenter als er eigentlich ist. So wartet drinnen doch neben viel handwerklichem Geschick auch das ein oder andere Schmuckstück auf potenzielle Käufer. Wer auf der Suche nach irgendeinem x-beliebigen Fahrrad ist, ist bei der Basis sicherlich an der falschen Adresse. Fahrradliebhaber aber, werden sich nach dem Betreten des Ladens wie zu Hause fühlen.
Liebevoll präsentiert finden sich neben Urbanbikes auch Rennräder, Cyclocrosser und Randonneure, welche nur darauf warten die große weite Welt entdecken zu dürfen. Ebenfalls nicht zu kurz kommt das Fahrradzubehör und Ersatzteile wie Helme, Pedale, oder Luftpumpen, welche auch unter Einsatz von Holzelementen gekonnt in Szene gesetzt werden.
Der von außen so klein wirkende Laden entpuppt sich im Inneren vergleichsweise groß und aufgeräumt. Zwar sieht man dem Verkaufsraum an, dass es sich hier nicht um einen Großkonzern sondern um ein noch recht junges Startup handelt – statt Masse gibt es hier eben Klasse. Neben dem Verkaufsraum befinden sich die Werkstattplätze sowie Lagerräumlichkeiten mit unzähligen Radschätzen und Fahrradteilen. Und – natürlich hat auch der neue Laden der Basis-Jungs einen Gewölbekeller!
Neben Fahrrädern jeder Couleurs finden sich auch unzählige Fahrradrahmen und Starrgabeln, welche nur darauf warten zum Traumbike eines Kunden umgebaut zu werden.
Was auf den ersten Blick aussehen mag wie ein Fixie – ist eigentlich ein Urbanbike der Firma Schindelhauer mit Nabenschaltung und wartungsarmen Riemenantrieb
Fazit: Wer ein gewöhnliches Fahrrad sucht ist bei Basis sicherlich falsch – wer Fahrradbegeisterung spüren möchte und erstklassigen Service – der sicherlich nicht. Die zwei sympathischen Jungs freuen sich sicherlich über Ihren Besuch.
Mehr über deren Angebot, Öffnungszeiten und besondere Services erfahren Sie in dem Adresseintrag der Basis.