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Fahrrad - Testberichte, Testinstitutionen, Erfahrungen und Bewertungen

Einzeltest, Wir haben getestet

Fahrradlampe Plasma von Fuxon (ZEG) im Test

Die Frontleuchte der ZEG Eigenmarke Fuxon ist auf dem Papier die zweithellste Lampe im Test. Mit einem UVP von 44,95 € ist die Lampe gemessen an ihrer theoretischen Leuchtstärke sehr günstig. Erfahren Sie hier im Test, wie sich diese im Vergleich zu anderen in der Realität damit schlägt.

Fahrradlampe Plasma von Fuxon (ZEG) im Test

Halterung der Plasma Fahrradleuchte

Die Halterung ist sehr einfach gehalten und aus einem Stück Plastik gefertigt. Sie wird über eine Schraube, welche mit einem Ende aus Plastik überzogen ist, geklemmt. Über Druck auf einen Taster an der Halterung wird diese nach vorne aus der Halterung gelöst. Dieser Taster wirkt sehr filigran und könnte eventuell bei häufiger Belastung irgendwann brechen. Selbst mit dickeren Winterhandschuhen lässt sich die Lampe gut darauf anbringen und lösen.



Die etwas einfach wirkende Lichthalterung der Fuxon Plasma LampeDie Halterung wirkt etwas sehr einfach - gerade auch die Nase zum Lösen der Lampe aus der Halterung erweckt nicht besonders viel Vertrauen

Zubehör der Plasma

Für den Preis gibt es neben der Lampe und Halterung mit Gummiunterlage auch ein USB-2.0 Kabel mit Micro-USB Ende dazu. Im Katalog des Herstellers ist Mini-USB als verwendeter Standard angegeben, dies ist allerdings nicht richtig. Da ein Ladegerät nicht beiliegt, muss das Licht entweder über ein fremdes Ladegerät oder den PC geladen werden. Ein maximaler Ladestrom ist nicht angeben, sodass nicht ersichtlich ist ab wie viel Ampere eine Überlastung auftritt.

Lichtbild der Plasma

Busch und Müllers IXON Core liegt beispielsweise mit „nur“ 50 Lux bei 64,90 € - doch die nackten Zahlen trüben. Das Lichtbild verrät, dass das Akku-Licht sicherlich diese maximalen 60 Lux erreicht, es leuchtet wirklich sehr hell. Problematisch ist dabei aber, dass diese Ausleuchtung auf einem rechteckigen Fleck konzentriert wird, eine Streuung findet quasi nicht statt. Der Lichtkegel ist deswegen sehr breit aber leider nicht sehr lang. Will man auch in der Ferne etwas sehen, so leidet die Lichtausbeute direkt vor dem Rad, sodass gegebenenfalls Dinge übersehen werden könnten.

Auf einem zweieinhalb Meter breiten Waldweg macht die Plasma - abgesehen vor dem Bereich direkt vor dem Rad -einen guten Eindruck
Der Lichtkegel ist - wenn die Lampe eher in die Weite ausgerichtet wird ganz ok - wenn auch die Ausleuchtung direkt vor dem Fahrrad dann etwas besser sein könnte - die Breite und Weite ist allerdings top

Die Fuxon Plasma ist auch in der hell beleuchteten Stadt noch gut sichtbar und bietet einen Mehrwert
Im Stadtbetrieb kommt der Fuxon Plasma seine rechteckige, relativ konzentrierte Ausleuchtung zu Gute

Für wen sich die Plasma Frontleuchte gut eignet

Wer ein preisgünstiges Licht sucht und es nicht zu oft an- und absteckt wird hier sicherlich nicht viel falsch machen. Gerade im Stadtverkehr kann es durch seine hohe Leuchtstärke und punktuelle Ausleuchtung punkten. Die maximale Leuchtdauer im höchsten Modus von vier Stunden geht in der Regel in Ordnung und sollte damit auch für Pendler ok sein.

Schwächen der Plasma

Fraglich ist wie es um die Haltbarkeit der Halterung sowie des Licht selbst steht. Der Clip zum Lösen des Lichts ist sehr filigran und wirkt etwas spröde. Das Licht bzw. das Gehäuse um die LED erwärmt sich im 60-Lux Modus stark, wie sich dies auf lange Zeit entwickelt ist schwer abzusehen.

Wer eine weite Ausleuchtung benötigt, wird hier enttäuscht, das Lichtbild ist stark auf die Breite fixiert. Zudem muss man sich zwischen einem weiten Lichtkegel, welcher dann aber kaum noch vor dem Rad selbst ausleuchtet, oder einem sehr stark begrenzten Lichtkegel entscheiden.

Schnelle Fahrer, etwa Rennradler oder Downhiller werden mit diesem Licht eher weniger Freude haben.

Sonstiges zur Plasma Fahrradlampe

Angeschaltet in der höchsten Stufe wird die Lampe merklich warm bzw. heiß im Bereich der LED. Im Winter könnte sie so fast als Handwärmer missbraucht werden. Für die Lebensdauer der Lampe wird dies aber wahrscheinlich eher negativ sein.

Bei der Verwendung in direkter Nähe mit einem Sigma Funktacho traten Störungen des Tachos auf. Erst nach deutlicher Entfernung des Lichts vom Tacho war die Übertragung von Fahrdaten wieder möglich. Laut Licht-Hersteller Busch und Müller seien diese störenden Interferenzen auch bei Ihren Lampen möglich, im Test konnte dies aber nicht beobachtet werden.

Fazit zur Fuxon Plasma Frontleuchte

Auch Fuxon kann das alte Sprichwort "Qualität hat seinen Preis" nicht aus den Angeln heben. Das Lichtbild ist für den Preis angemessen und schön hell, wenn auch nicht besonders weit gestreut. Zeigen muss sich jedoch die Langlebigkeit der Lampe, welche einen teils sehr einfachen Eindruck macht. Für Gelegenheitsfahrer und Pendler, welche nicht auf einem Schlag 60 bis 70 Euro für eine Fahrradlampe ausgeben wollen, ist sie eventuell eine Überlegung wert.



Wie wir getestet haben und was wir dabei feststellen konnten erfahren Sie in diesem Hintergrundvideo, in welchem die Testszenarien und verwendete Kameraeinstellungen näher vorgestellt werden.

 
 
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