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Fahrradzubehör

Fahrradcomputer

Als Fahrradcomputer wird ein kleiner Miniaturcomputer bezeichnet, dessen Display am Lenker des Rads befestigt wird und mit einem Sensor am Vorderrad kommuniziert, oft auch als Tachometer oder kurz Tacho bezeichnet.
Fahrradcomputer

Funktionsweise
Über einen Magneten auf den Radspeichen registriert der Sensor die Drehung des Vorderrads und gibt diese an den Fahrradcomputer selbst weiter. Der kleine Computer errechnet durch den übermittelten Wert dann andere Werte, typischer Weise sind das z.B. Sachen wie:

  • Aktuelle Geschwindigkeit
  • Fahrtzeit
  • Zurückgelegter Weg
  • Gesamtstrecke
  • Tagesstrecke
  • Durchschnitts-geschwindigkeit
  • Höchstgeschwindigkeit
  • Gesamtfahrzeit

Um diese Werte mathematisch korrekt ermitteln zu können benötigt der Miniaturcomputer den korrekten Radumfang des jeweiligen Fahrrades, welcher von dem Außendurchmesser des Reifens abhängt. Zum einfachen Ermitteln dieses ist es z.B. eine Möglichkeit neben einem Maßband genau eine Umdrehung mit dem Vorderrad zurückzulegen und diesen Wert genau zu bestimmen. Oft sind in den Radcomputern gewisse Standardreferenzwerte vorgegeben aus denen gewählt wird.

Fahrradcomputer mit Anzeige der der zurückgelegten Wegstrecke sowie mit über einem Kabel verbundenen Sensor und dem dazugehörigen Magneten

Je teurer der Fahrradcomputer, desto mehr Funktionen und Spielereien bietet dieser. Hierbei wären vor allem zu nennen

  • Aktuelle Temperatur
  • Gespartes CO2 durch die Benutzung des Rads
  • Countdown-Timer
  • Stoppuhr
  • Hintergrundbeleuchtung

Arten von Fahrradcomputern

  • Mit Kabel

Die Standardausgabe eines Tachos wird durch ein Kabel mit dem Sensor kommuniziert, welcher sich an der Vorderradgabel befindet. Dieser registriert durch die Drehbewegung eines Magneten an den Speichen des Rads wie oft und in welcher Zeit dieser den Sensor passiert. Die gewonnen Daten werden dann von dem Sensor per Kabel an den Fahrradcomputer weitergeleitet, welche die Daten dann verarbeitet und aufbereitet für den Nutzer. Gerade bei Kindern kommt es durchaus vor das Kabel abreißen oder anderweitig gestört werden, sodass der Tacho nicht mehr korrekt funktioniert. Wird der Tacho unzulänglich befestigt, so kann es passieren das Kabel in die Speichen gelangen, dies sollte auf jeden Fall vermieden werden.

  • Kabellos
    • Analoges Funksignal

Bei einem kabellosen Tacho mit analoger Funksignalübertragung herrscht eine gewisse Störanfälligkeit, zudem können die meisten analogen Funktachos nur ein Signal gleichzeitig verarbeiten. Um mehre Signalquellen wie z.B. einen Trittfrequenzsensor nutzen zu können, muss meist auf ein Digitales Modell gewechselt werden. Analoge Fahrradcomputer haben durch ihre Übertragungstechnologie bei Störsignalen teilweise Probleme bei der Übertragung, wobei digitale Signale in dieser Hinsicht nicht so störanfällig sind. Um die Störanfälligkeit zu senken kann es helfen den Sensor relativ nah am Computer anzubringen. Sigma empfiehlt für seine Tachos beispielsweise nicht mehr als 70cm Abstand.

    • Digitales Funksignal 

Anstatt einer analogen Übertragung der Daten an den Tachometer erfolgt die Übertragung hier über ein digitales Signal. Dies ist weniger störanfällig als die analoge Übertragung und zudem kann sie mehrkanalig erfolgen, was bedeutet, dass mehrere Sensoren dem Radcomputer gleichzeitig Daten senden können. So kann hiermit noch zusätzlich ein Sensor für die Trittfrequenz und ein Sensor für die Herzfrequenz in die Berechnungen eingebunden werden. Für leistungsorientierte Radsportler führt deshalb meist kein Weg an einer digitalen Version vorbei.  

 

 
 

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