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Wir stellen vor

Busch und Müller - Fahrradbeleuchtung aus Deutschland

Im Rahmen der Eurobike 2017 hatten wir die Möglichkeit mit dem Beleuchtungshersteller Busch und Müller aus Meinerzhagen ein Interview zu führen. Sebastian Göttling hat uns in Zuge dessen seinen Arbeitgeber BUMM etwas näher vorgestellt. Erfahren Sie was Busch und Müller ausmacht, wie sich die Firma über die Jahre entwickelt hat und welche Bedeutung die Optik bei der Scheinwerfer Entwicklung für B&M spielt.

Busch und Müller - Fahrradbeleuchtung aus Deutschland



Hallo Herr Göttling, stellen Sie doch bitte kurz vor.

Sebastian Göttling Busch und Müller:

Mein Name ist Sebastian Göttling. Ich bin das Marketing bei dem Meinerzhagener Beleuchtungshersteller Busch und Müller.


Sebastian Göttling, aus dem Marketing von Busch und MüllerSebastian Göttling vom Fahrradbeleuchtungshersteller Busch und Müller (BUMM)
- nur deren Fahrradlampen strahlen noch schöner



 

Wenn man nun Busch und Müller anschaut, was unterscheidet euch von anderen Beleuchtungsherstellern im Fahrradbereich, was macht B&M aus?

Sebastian Göttling Busch und Müller:

Wir sind sicherlich ein Unternehmen mit einer sehr sehr großen Tradition. Uns gibt es schon seit 1925. Seit vielen vielen Jahren sind wir auch immer diejenigen, die neue Trends, neue Erfindungen in den Bereich des Fahrradlichts einbringen. Das Standlicht, das autonome Standlicht am Fahrrad das stammt von uns. Oder aber auch das Tagfahrlicht sowie der erste LED betriebene Dynamo-Scheinwerfer, der kam auch aus unserem Hause. Alles solche Innovationen die wir im Laufe der vielen letzten Jahre gemacht haben.



Auf der Webseite von Busch und Müller finden sich zahlreiche Informationen zur Firma selbst sowie Fahrradbeleuchtung im Allgemeinen
Screenshot der Busch und Müller Webseite - neben einem Firmenprofil mit kurzer Vorstellung finden sich dort auch zahlreiche Informationen rund um Fahrradbeleuchtung und die einzelnen Produkte von Busch und Müller
 



Was lässt sich zur Firmengeschichte von Busch und Müller sagen, auch etwa im Bezug auf die Produkte die hergestellt werden?

Sebastian Göttling Busch und Müller:

Wir haben angefangen ganz am Anfang, da wurde von Herr Busch war‘s glaube ich [einer der Gründer von Busch und Müller] vor über neunzig Jahren eine Kuh verkauft, damit er mit so elf zwölf Leuten anfangen konnte Katzenaugen zu machen.
Katzenaugen sind rote Glasbausteine, welche damals die Rückstrahlerfunktion am Fahrrad übernommen haben. Von diesen zwölf Leuten ist es nun mittlerweile angewachsen auf über zweihundert Leute.

Wir haben deutlich über 10.000 qm Produktionsfläche jetzt in Meinerzhagen…. Eine unglaubliche Fertigungstiefe auch, wir haben eine Kunststoffspritzerei, eine Stanzerei sowie eine Montage, bei welcher 70 Damen unsere Scheinwerfer händisch zusammenbauen und testen. Eine eigene Galvanik, einen eigenen Werkzeugbauer, Entwicklung, Design – ist alles Inhouse [firmenintern] bei uns.


Busch und Müller bringt Licht ins Dunkle
Dank einer großen eigenen Entwicklungsabteilung ist es Busch und Müller möglich nicht nur die Qualität gezielt zu kontrollieren sondern auch spezielle Produkte für verschiedene Anwendungen zu konstruieren - etwa einen E-Bike Scheinwerfer, besonders helle zugelassene Fahrradbeleuchtung oder ein Tagfahrlicht




Kann denn gesagt werden, dass eine der besonderen Fertigkeiten und Stärken von Busch und Müller die Entwicklung der Beleuchtungsoptik [wie sich das Licht genau verteilt und ausbreitet] ist?

Sebastian Göttling Busch und Müller:

Absolut, da steckt bei uns jede Menge Knowhow [Wissen, Erfahrung]. Unsere Techniker und Elektroniker, die auch viel in der Softwareentwicklung der Scheinwerfer involviert sind, machen das seit vielen Jahren. Denen steht jede Menge Equipment [technische Ausrüstung] zur Verfügung, wir haben auch ein Lichtmesslabor. Das ist wirklich unter echten Bedingungen, in einem dunklen Raum, mit den zehn Metern Entfernung die man so kennt aus der StVZO [jeder Scheinwerfer muss an einer zehn Meter entfernten Wand getestet werden]. Diese werden dort unter echten Bedingungen gemessen mit viel viel Knowhow, alle Abteilungen sitzen nah beieinander und können unmittelbar miteinander sprechen. So werden dort neue Technologien entwickelt und das ist absolut eine Bank [wichtiger Schatz, Errungenschaft]für uns.


Im Busch und Müller Lichtmesslabor werden Fahrradlichter unter realen Bedingungen vor der Veröffentlichung ausgiebig getestet Darum prüfe wer sich ewig binde - im Busch und Müller Lichtlabor (hier die mobile Ausgabe auf der Eurobike 2017) müssen die Neuentwicklungen der Firma zeigen was sie wirklich können oder ob sie nur "Blender" sind




Das Interview für alles Fahrrad hat Christoph Schradi geführt.

Anmerkungen der Redaktion, welche zum besseren Verständnis dienen sollen,
sind in eckigen Klammern [] aufgeführt.

 
 

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