Als Ringbügelschloss oder Rahmenschloss bezeichnet man einen fest am Fahrrad angebrachten Diebstahlschutz welcher seinen Namen durch seinen als Ring ausgeführten Bügel erhält. Dieser wird beim Abstellen des Rads ausgefahren und zwischen die Speichen des Hinterrads geschoben.
Ein Ringbügelschloss am Fahrrad oder E-Bike dient der Wegfahrsperre, einen echten Diebstahlschutz kann ein Ringbügelschloss alleine nicht bieten. Teils werden Ringbügelschlösser auch als „Bäckerschloss“ bezeichnet. Damit soll ausgedrückt werden, dass man es eher für kurze Abstellzeiten nutzen sollte. Um die Wirksamkeit eines Ringbügelschlosses zu erhöhen, lässt es sich mit einem Kombinationsschloss erweitern. Dazu wird auf der einen Seite des Schlosses ein weiteres Schloss mit einem Bolzen eingeführt und über den Schließmechanismus des Ringbügelschlosses gesichert. Das Schloss kann etwa ein Spiralschloss oder ein Kettenschloss sein und bietet in der Regel einen mittleren Diebstahlschutz.
Ein Ringbügelschloss ist an zwei Gewindeösen am Fahrradrahmen befestigt. Diese befinden sich an den Sitzstreben in der Nähe der Sattelklemmung. An hochwertigeren Rädern wird gerne auf der einen Seite eine hydraulische Felgenbremse befestigt und auf der anderen Seite des Rahmens ein Ringbügelschloss. Sind die dafür benötigten Ösen vorhanden, so kann ein Ringbügelschloss natürlich auch nachträglich noch angebracht werden. Der große Vorteil des Ringbügelschlosses ist sein sehr geringes Gewicht, der größte Nachteil seine alleinig sehr geringe Schutzwirkung.
Ist das Rahmenschloss im geschlossenen Zustand, so lässt sich das Hinterrad nicht drehen
hebt man es allerdings hoch, so kann das Fahrrad dennoch geschoben werden
deswegen bietet das Rahmenschloss nur mit einem zusätzlichen Schloss einen ausreichenden Diebstahlschutz
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