Als Luftwiderstand bezeichnet man den Widerstand, welche die Umgebungsluft einem Körper entgegensetzt, welcher sich bewegen möchte.
Beim Fahrradfahren wird der Luftwiderstand ab rund 15 km/h interessant, da er anfängt den größten Anteil an den Fahrwiderständen einzunehmen. Man kann quasi sagen, dass er in den meisten Fällen am stärksten den Wirkungsgrad des Radfahrens oder auch E-Bikes verringert.
Der Luftwiderstand wird maßgeblich durch den Luftwiderstandsbeiwert bestimmt. Eine Art Kennzahl eines Körpers, welches etwas über seine Windschnittigkeit aussagt. Je geringer dieser Luftwiderstandsbeiwert, auch als cW-Wert bezeichnet, desto geringer der Luftwiderstand eines Körpers.
Der Luftwiderstand spielt vor allem beim Rennrad(rennen) eine große Rolle, da er über wertvolle Sekunden bei einem Rennen entscheidet. Zeitfahrräder sind deswegen etwa besonders stark auf geringe Luftwiderstände optimiert, man spricht von einer „guten Aerodynamik“. Noch geringe Luftwiderstände erzeugen in der Regel nur Liegeräder, welche durch ihre meist sehr flache Bauweise besonders aerodynamisch sind. Deswegen ist das schnellste Fahrrad der Welt auch ein (vollverkleidetes) Liegerad.
Beim Liegefahrrad fahren gibt es neben einem tollen Ausblick und hoffentlich bequemen "Sitz"
obendrauf noch einen sehr geringen Luftwiderstand - gerade bei höherer Reisegeschwindigkeit
bewegt man sich also deutlich effizienter fort als etwa auf einem Trekking- oder Hollandrad
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