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Fahrradgetriebe-Hersteller Pinion in 2017 mit neuer Produktlinie auf dem Markt

Der Stuttgarter Hersteller von Zentralgetrieben für Fahrräder -  Pinion  - bringt für das Modelljahr 2017 eine günstigere Baureihe auf den Markt, welche die Getriebetechnik auch abseits des (absoluten) Premiumsegments etablieren soll. Es handelt sich dabei um die sogenannte C-Linie. Damit sollen nun auch Räder unterhalb der 2000 Euro Marke erhältlich sein.

Fahrradgetriebe-Hersteller Pinion in 2017 mit neuer Produktlinie auf dem Markt

Hintergrund

Im Jahr 2011 kamen die Firma erstmalig mit ihrer hochwertigen P-Serie auf den Markt. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Tretlagerbereich sitzt und konstante Gangsprünge ermöglicht. Dadurch lässt sich eine sehr hohe Übersetzungsbandbreite von 636 Prozent erreichen, was auch untrainierte immer den richtigen Gang finden lässt.

Die Idee kam den beiden Firmengründern bei ihrem Ingenieurstudium im Entwicklungszentrum des Sportwagenherstellers Porsche, im schwäbischen Örtchen Weissach. Die Idee war, eine Fahrradschaltung zu entwickeln, welche ähnlich intuitiv und verschleißfrei funktioniert wie die eines Sportwagens.

Pinions edle P-Linie in blau an einem Fahrrad von Stevens
So elegant sieht Pinions P-Line in blau in Verbindung mit einem Riemenantrieb aus


Was die neue C-Linie von der Premium Linie unterscheidet

Mit der P-Linie bedient Pinion vor allem das Premium-Segment. Hier ist die P-Linie unter anderem auch deswegen so interessant, weil Pinion auf das Getriebe eine fünfjährige Garantie gibt. Um dem Premiumanspruch nicht nur preislich sondern auch qualitativ gerecht zu werden, setzt Pinion auf Standards und Techniken aus der Automobilfertigung.

Die P-Linie lebt unter anderem von ihrer Fähigkeit sich sehr individuell anpassen zu lassen, dies fällt bei der günstigeren C-Linie weg. Das neue Gehäuse der C-Linie basiert auf der gleichen Basistechnologie, ist aber kostengünstiger herzustellen und in nur eine Farbe erhältlich. Das Baumaß der neuen Linie von Getrieben ist zwar anders, die Aufnahme passt aber für beide.

Bei der Premium P-Linie setzt Pinion auf ein Gehäuse aus einer sehr leichten AluminiumlegierungSo sieht die P-Linie mit edlem Alugehäuse außerhalb eines Fahrrades aus



Merkmale der C-Linie

Satt wie bei der P-Linie ein sehr hochwertige Aluminiumlegierung einzusetzen, wird bei der günstigeren C-Linie auf eine sehr leichte Legierung aus Magnesium gesetzt.

Der Q-Faktur wurde im Vergleich zu P-Linie auf 166 mm reduziert. Der Q-Faktor wird auch als Stützbreite der Pedale bezeichnet und misst den Abstand der beiden Pedalachsen zueinander.

Das Gehäuse der C-Linie wird über ein Druckguss-Verfahren in Deutschland hergestellt und später per Pulverbeschichtung geschützt.

Pinion selbst spricht von einem Service-Intervall entweder alle 10.000 km oder einmal im Jahr, dann ist der Ölwechsel fällig.


Pinions Gehäuse der C-Linie vor und nach dem Druckgussverfahren und der PulverbeschichtungAus Zwei mach Eins - per Druckgussverfahren wird das Gehäuse der C-Linie zusammengefügt und dann per Pulverbeschichtung lakiert (rechts)

Produkte C-Linie

• Pinion C1.12

12 Gänge

Übersetzungsspektrum von 600 Prozent

Abstufung zwischen den Gängen von 17,7 Prozent

Ca. 2100 g

• Pinion C1.9 XR

9 Gänge

Übersetzungsspektrum von 568 Prozent

Abstufung zwischen den Gängen von 24,3 Prozent

Ca. 2000 g

• Pinion C1.6

6 Gänge

Übersetzungsspektrum von 295 Prozent

Abstufung zwischen den Gängen von 24,3 Prozent

Ca. 1800 g