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Fahrradhersteller & Fahrrad / E-Bike - Lexikon

Fahrrad - Lexikon

Der Sag, zu Deutsch „Negativfederweg“, bestimmt den zur Verfügung stehenden Einfederungsweg nach dem Aufsitzen des Fahrers (inklusive Fahrradbekleidung) sowie dem Hinzufügen von Gepäckstücken. Die Differenz des Gesamtfederwegs (oft auch nur Federweg genannt) und des Negativfederwegs ergibt den sogenannten Positivfederweg.

Der Sag eines Federungselements wird über eine Veränderung der Vorspannung der Federung erreicht. Hierbei kann das Federungsmedium entweder Luft oder aber eine tatsächliche Feder sein, welche ge- oder entspannt wird. Als Richtwert für eine angemessene Einstellung des Sags gelten etwa 10-20 Prozent des Gesamtfederwegs. Je härter die Beanspruchung, desto höher sollte der Negativfederweg gewählt werden. Bei Downhillfahrern sind deswegen Sag-Einstellungen von bis zu 40 Prozent des zu Verfügung stehenden Gesamtfederwegs keine Seltenheit.

Der O-Ring zum einfachen ablesen und einstellen des Sags

Eine falsche Einstellung des Sags kann dazu führen, dass der Fahrer quasi in ein Schlagloch oder ähnliches „fällt“. Ziel der Negativfederweg-Einstellung ist, dass das Rad alleine der Veränderung folgt, der Fahrer also somit nicht. Somit sollte nur das Rad in das Loch „fallen“, das Fahrrad selbst mit Fahrer aber weiterhin ungestört weiterfahren.